Rund um`s Schaf...
Die Schafwolle

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Die Wolle unserer Schafe ist ein wertvoller, nachwachsender Rohstoff, der als Bestandteil von Kosmetikprodukten, wärmendem Fell oder auch als Nährstofflieferant für Pflanzen Verwendung findet.

Schafwolle als Dünger

Die ungewaschene Schafwolle hat ausreichend Stickstoff, Phosphor, Kalium und Schwefel, um als hochwertiger Langzeitdünger für Gemüse, Obst und Zierpflanzen zu wirken.

Wasserspeicher

 Gerne versickert das Wasser, mit dem man seine Pflanzen begießen möchte schon mal einfach im Hochbeet. Um dieser Verschwendung vorzubeugen, arbeiten Sie einfach die Schafwolle mit in die Erde ein. So kann sie sich mit Wasser vollsaugen  und  es nach Bedarf an die Pflanzen abgeben. 

Im Hochbeet einfach nach der Laubschicht abwechselnd mit Kompostschichten immer wieder eine 10-15cm dicke Wollschicht einbringen. Die oberste 30cm dicke Schicht muss allerdings aus guter Gartenerde + reifem Kompost bestehen.

Schneckenvertreiber

Als "Wurst" geformt, kann die Schafwolle einmal komplett am Rand des Hochbeetes rundum gelegt werden. Mit Stäben eventuell fixiert oder im Boden angehäuft, damit sie nicht vom Winde verweht wird. Über diese Wollmauer können Schnecken nicht gelangen, da sie sich auf einer Schleimspur fortbewegen. Diese ist aber auf der Wolle nicht gegeben, so dass  für die Schnecken kein Weiterkommen möglich ist.

Für welche Pflanzen ?

Schafwolle ist ein Allrounder und wird von allen Pflanzen gemocht. Egal ob Zimmerpflanzen gedüngt werden sollen oder Bäume - von Schafwolle als Dünger profitiert wirklich jede Pflanze. Besonders erfolgreich lassen sich mit Schafwolldünger Tomaten und Kartoffeln ziehen. Man kann aber auch eine Baumscheibe aus Schafwolle für eure Obstbäume und Beerensträucher auslegen oder ihr packt eine Handvoll Wolle beim Pflanzen ins Pflanzloch mit hinein. Die Wolle hält dann den Boden schön feucht und lockert ihn auf.

Aber Achtung !

Schafwolle neutralisiert saure Böden, so dass diese Form des Düngers bei Pflanzen, die einen sauren Boden benötigen nicht eingesetzt werden sollte. Bei Heidelbeeren und Rhododendren sollte also auf einen anderen Dünger zurückgegriffen werden.